WECHSELJAHRE UND HOMÖOPATHIE
24/01/18 10:35
Der nachfolgende Text ist eine Leseprobe meines Beitrages zum Buch:
„Wechseljahre“
Natürlich durchs Klimakterium
ISBN: 978-3-99052-013-0
Wolfgang Foisner (Hg.) im Verlagshaus der Ärzte erschienen
Die Wechseljahre bedeuten einen Wechsel. Wie so oft im Leben stellt sich etwas um. Wenn wir als Säugling unsere Zähne bekommen und plötzlich vom Erwachsenenteller mitessen dürfen, wenn wir in die Pubertät kommen und uns abgrenzen müssen von den Eltern, wenn wir nach erfolgreicher Ausbildung ins Berufsleben einsteigen. All diese neuen Schritte sind für uns eine große Herausforderung. Und je nach Kondition und Vorbelastung können wir diese mehr oder weniger problemlos bewältigen. Wenn Sie mehrere Kinder haben, wissen Sie, dass das Zahnen, die Pubertät etc. bei allen anders verläuft. Dementsprechend geben Sie als Eltern auch unterschiedliche Unterstützung. Vielleicht helfen Sie Ihrem Sohn zu mehr Ablösung in der Pubertät, während Sie ein Übermaß an Freiheitssinn Ihrer Tochter zu begrenzen versuchen. Ähnlich unterschiedlich werden auch die Wechseljahre erlebt, in der eine Frau von einer Lebensphase des möglichen Kinderkriegens in eine andere wechselt, in der das nicht mehr möglich ist. Das Klimakterium ist aber sicher keine Krankheit. Allerdings geht in unserer westlichen Gesellschaft diese Veränderung mit allerlei Belastung einher. Die Kinder gehen vielleicht gerade aus dem Haus - was einerseits heiß ersehnt wird, andererseits eine große Umstellung bedeutet. Was mache ich, wenn ich nicht mehr für andere sorgen muss? Habe ich gelernt, für mich selber zu sorgen? Bin ich beruflich ausgelastet oder eine Wiedereinsteigerin nach langer Pause? Wie sieht die Partnerschaft aus? Gibt es genug Liebe, die aufkommende Falten und Gebrechlichkeiten überwindet? So erlebt also jede Frau diese Lebensphase sehr unterschiedlich. Die Wechseljahre bieten aber auch die Chance, ganz neue Kräfte in sich zu entdecken und zu entfalten. Wenn frau entlastet ist vom Sorgen um die Familie, kann sie sich vermehrt sich selber zuwenden und Geist, Seele und Körper in ein neues Gleichgewicht bringen. Das Klimakterium muss nicht das Ende einer attraktiven Frauenrolle darstellen, sondern kann der Beginn für etwas kostbares Neues werden. Dazu braucht es aber ein bisschen Mut und den Glauben an sich selbst. Sonst läuft frau Gefahr, sich kritiklos in die Hände der Kosmetik- bzw. Wellness-Industrie und der Schulmedizin zu begeben und damit die Erfahrung der eigenen Fähigkeiten zu versäumen. Eine Hormonersatztherapie löst genausowenig alle Probleme und wird aus homöopathischer Sicht als Unterdrückung gewertet. Damit kann sie zur Entstehung anderer Krankheiten beitragen. Was ja schulmedizinisch auch bereits heiß diskutiert wird. Eine Freundin hat mir neulich gesagt: „Ich nehme zwar Hormone, aber ich will sie jetzt absetzen, auch wenn ich dann mehr körperliche Symptome habe. Ich weiß, dass ich es selber schaffen kann.“ Und das wissen die Homöopathinnen auch und haben viele Mittel, die genau diese Selbstheilungsmöglichkeit unterstützen können. Damit ist keinesfalls gemeint, dass frau unnötig leiden muss. Sondern mit dem richtigen Mittel in Resonanz zu den eigenen Selbstheilungskräften zu gehen und diese zu unterstützen. Dann ist zwar morgen nicht gleich alles anders, aber Unruhezustände, Schlafstörungen, Hitzewallungen, trockene Scheide, Traurigkeit, Mutlosigkeit, sexuelle Unlust, Hauttrockenheit, Myome, Zysten, Schweiße etc. klingen allmählich - und viel schneller als ohne Homöopathie - ab und der Wechsel kann ohne seelische Qualen vollzogen werden. Gerade bei Wechselsymptomen sollte sich frau aber an eine erfahrene Homöopathin wenden und nicht den Selbstversuch wagen. Es gilt ja nicht nur anhand der körperlichen Symptome das richtige Mittel zu finden, sondern auch und gerade unter Berücksichtigung der vorhandenen Seelenzustände. Und diese kann man an sich selbst nicht neutral und unvoreingenommen beurteilen. Das ist aber eine Voraussetzung für eine erfolgreiche homöopathische Behandlung. Dann kann der aus dem Takt geratene Mensch wieder in seinen ureigenen Rhythmus und seine ursprüngliche Ordnung gebracht werden.
„Wechseljahre“
Natürlich durchs Klimakterium
ISBN: 978-3-99052-013-0
Wolfgang Foisner (Hg.) im Verlagshaus der Ärzte erschienen
Die Wechseljahre bedeuten einen Wechsel. Wie so oft im Leben stellt sich etwas um. Wenn wir als Säugling unsere Zähne bekommen und plötzlich vom Erwachsenenteller mitessen dürfen, wenn wir in die Pubertät kommen und uns abgrenzen müssen von den Eltern, wenn wir nach erfolgreicher Ausbildung ins Berufsleben einsteigen. All diese neuen Schritte sind für uns eine große Herausforderung. Und je nach Kondition und Vorbelastung können wir diese mehr oder weniger problemlos bewältigen. Wenn Sie mehrere Kinder haben, wissen Sie, dass das Zahnen, die Pubertät etc. bei allen anders verläuft. Dementsprechend geben Sie als Eltern auch unterschiedliche Unterstützung. Vielleicht helfen Sie Ihrem Sohn zu mehr Ablösung in der Pubertät, während Sie ein Übermaß an Freiheitssinn Ihrer Tochter zu begrenzen versuchen. Ähnlich unterschiedlich werden auch die Wechseljahre erlebt, in der eine Frau von einer Lebensphase des möglichen Kinderkriegens in eine andere wechselt, in der das nicht mehr möglich ist. Das Klimakterium ist aber sicher keine Krankheit. Allerdings geht in unserer westlichen Gesellschaft diese Veränderung mit allerlei Belastung einher. Die Kinder gehen vielleicht gerade aus dem Haus - was einerseits heiß ersehnt wird, andererseits eine große Umstellung bedeutet. Was mache ich, wenn ich nicht mehr für andere sorgen muss? Habe ich gelernt, für mich selber zu sorgen? Bin ich beruflich ausgelastet oder eine Wiedereinsteigerin nach langer Pause? Wie sieht die Partnerschaft aus? Gibt es genug Liebe, die aufkommende Falten und Gebrechlichkeiten überwindet? So erlebt also jede Frau diese Lebensphase sehr unterschiedlich. Die Wechseljahre bieten aber auch die Chance, ganz neue Kräfte in sich zu entdecken und zu entfalten. Wenn frau entlastet ist vom Sorgen um die Familie, kann sie sich vermehrt sich selber zuwenden und Geist, Seele und Körper in ein neues Gleichgewicht bringen. Das Klimakterium muss nicht das Ende einer attraktiven Frauenrolle darstellen, sondern kann der Beginn für etwas kostbares Neues werden. Dazu braucht es aber ein bisschen Mut und den Glauben an sich selbst. Sonst läuft frau Gefahr, sich kritiklos in die Hände der Kosmetik- bzw. Wellness-Industrie und der Schulmedizin zu begeben und damit die Erfahrung der eigenen Fähigkeiten zu versäumen. Eine Hormonersatztherapie löst genausowenig alle Probleme und wird aus homöopathischer Sicht als Unterdrückung gewertet. Damit kann sie zur Entstehung anderer Krankheiten beitragen. Was ja schulmedizinisch auch bereits heiß diskutiert wird. Eine Freundin hat mir neulich gesagt: „Ich nehme zwar Hormone, aber ich will sie jetzt absetzen, auch wenn ich dann mehr körperliche Symptome habe. Ich weiß, dass ich es selber schaffen kann.“ Und das wissen die Homöopathinnen auch und haben viele Mittel, die genau diese Selbstheilungsmöglichkeit unterstützen können. Damit ist keinesfalls gemeint, dass frau unnötig leiden muss. Sondern mit dem richtigen Mittel in Resonanz zu den eigenen Selbstheilungskräften zu gehen und diese zu unterstützen. Dann ist zwar morgen nicht gleich alles anders, aber Unruhezustände, Schlafstörungen, Hitzewallungen, trockene Scheide, Traurigkeit, Mutlosigkeit, sexuelle Unlust, Hauttrockenheit, Myome, Zysten, Schweiße etc. klingen allmählich - und viel schneller als ohne Homöopathie - ab und der Wechsel kann ohne seelische Qualen vollzogen werden. Gerade bei Wechselsymptomen sollte sich frau aber an eine erfahrene Homöopathin wenden und nicht den Selbstversuch wagen. Es gilt ja nicht nur anhand der körperlichen Symptome das richtige Mittel zu finden, sondern auch und gerade unter Berücksichtigung der vorhandenen Seelenzustände. Und diese kann man an sich selbst nicht neutral und unvoreingenommen beurteilen. Das ist aber eine Voraussetzung für eine erfolgreiche homöopathische Behandlung. Dann kann der aus dem Takt geratene Mensch wieder in seinen ureigenen Rhythmus und seine ursprüngliche Ordnung gebracht werden.