Corona - Infos
28/11/20 11:43
COVID-19-EPIDEMIE UND OFFENE PRAXIS
Um meine ärztliche Praxis offenhalten zu können, müssen bestimmte Regeln eingehalten werden:
1. Sollten sie sich krank fühlen oder hatten sie Kontakt mit einem Covid-Patienten, kommen sie bitte nicht in die Praxis, sondern rufen sie mich an.
2. Kommen sie bitte maximal 1 - 2 Minuten vor dem ausgemachten Termin in den Warteraum.
3. Tragen sie dabei bitte eine FFP2-Maske, die es in Apotheken zu kaufen gibt.
4. Desinfizieren sie ihre Hände.
5. Halten sie Abstand zu möglichen anderen Personen.
Nur so können wir eine Ansteckung verhindern.
EMPFEHLUNGEN ZUR STÄRKUNG DES IMMUNSYSTEMS:
- Gehen sie spazieren oder betreiben sie Sport, soweit es erlaubt ist.
- Nehmen sie Vitamin D3, z.B. als DEKRISTOL 20.000 I.E. 1 Kapsel 14 täglich.
- Nehmen sei ZINK 15 mg 1 - 2 x täglich
- Vitamin C
Ausserdem empfehle ich wertvolle Speisen zu sich zu nehmen: frisches Obst, Gemüse, Vollkorngetreide, Nüsse, möglichst frisch gekochtes Essen.
Was dem Immunsystem schadet ist STRESS durch Alkohol, rauchen, zu wenig Schlaf, zu kühl angezogen, Ärger und Kränkung, berufliche Überlastung oder wenig Spass in der Arbeit oder in der Beziehung, etc.
Homöopathie und Psychotherapie können eine gute Begleitung sein, um den Stress zu reduzieren oder überhaupt erst bewusst zu machen.
CORONA-GEDANKEN
Die Ausbreitung des Corona-Virus hat uns im März 2020 total überrumpelt und in einen noch nie erlebten Lockdown geführt. Das war zunächst sehr beunruhigend, weil noch sehr wenig über dieses Virus bekannt war.
Mittlerweile wissen wir, dass man sich mit einem effizienten Mund-Nasen-Schutz, einem Mindestabstand von 1 1/2 m unter den Menschen und dem regelmäßigen Händewaschen und desinfizieren relativ gut schützen kann. Maske tragen tut nicht weh - Seife auch nicht. Es ist nur ungewohnt und etwas lästig.
Keinesfalls braucht man sich vor diesem Virus fürchten! Aufpassen sollte man aber schon sehr. Die neuen Verhaltensregeln haben wir noch nicht lange trainiert und können sie leicht vergessen. Das Virus ist leider nur zu bekämpfen, wenn sich ALLE an diese einfachen Regeln halten. Sonst trickst es uns aus.
Auch die homöopathischen Globuli können einen guten Beitrag zur Genesung leisten, wenn sie individuell angewandt werden - und zwar am besten von Beginn einer Erkrankung an. Homöopathie unterstützt bei einfachen Infekten, Fieber, bei echter Grippe genauso wie bei Corona-Symptomen. Dabei aber nur in der Praxis anrufen und nicht selbst erscheinen zum Schutz der anderen.
Die neuen IMPFUNGEN lösen sicher nicht alle Corona-Probleme weltweit. Aber es handelt sich hier um eine PANDEMIE. Darunter versteht man eine Infektionskrankheit, die sich weltweit ausbreitet mit hohen Erkrankungszahlen und oft schweren Erkrankungsverläufen. Aus vergangener Zeit wissen wir, dass Impfungen gegen Kinderlähmung, Masern, Tetanus oder Pocken viele Leben gerettet haben. Das wird auch bei der Corona-Impfung eintreten, wenn wir uns möglichst alle impfen lassen.
Um meine ärztliche Praxis offenhalten zu können, müssen bestimmte Regeln eingehalten werden:
1. Sollten sie sich krank fühlen oder hatten sie Kontakt mit einem Covid-Patienten, kommen sie bitte nicht in die Praxis, sondern rufen sie mich an.
2. Kommen sie bitte maximal 1 - 2 Minuten vor dem ausgemachten Termin in den Warteraum.
3. Tragen sie dabei bitte eine FFP2-Maske, die es in Apotheken zu kaufen gibt.
4. Desinfizieren sie ihre Hände.
5. Halten sie Abstand zu möglichen anderen Personen.
Nur so können wir eine Ansteckung verhindern.
EMPFEHLUNGEN ZUR STÄRKUNG DES IMMUNSYSTEMS:
- Gehen sie spazieren oder betreiben sie Sport, soweit es erlaubt ist.
- Nehmen sie Vitamin D3, z.B. als DEKRISTOL 20.000 I.E. 1 Kapsel 14 täglich.
- Nehmen sei ZINK 15 mg 1 - 2 x täglich
- Vitamin C
Ausserdem empfehle ich wertvolle Speisen zu sich zu nehmen: frisches Obst, Gemüse, Vollkorngetreide, Nüsse, möglichst frisch gekochtes Essen.
Was dem Immunsystem schadet ist STRESS durch Alkohol, rauchen, zu wenig Schlaf, zu kühl angezogen, Ärger und Kränkung, berufliche Überlastung oder wenig Spass in der Arbeit oder in der Beziehung, etc.
Homöopathie und Psychotherapie können eine gute Begleitung sein, um den Stress zu reduzieren oder überhaupt erst bewusst zu machen.
CORONA-GEDANKEN
Die Ausbreitung des Corona-Virus hat uns im März 2020 total überrumpelt und in einen noch nie erlebten Lockdown geführt. Das war zunächst sehr beunruhigend, weil noch sehr wenig über dieses Virus bekannt war.
Mittlerweile wissen wir, dass man sich mit einem effizienten Mund-Nasen-Schutz, einem Mindestabstand von 1 1/2 m unter den Menschen und dem regelmäßigen Händewaschen und desinfizieren relativ gut schützen kann. Maske tragen tut nicht weh - Seife auch nicht. Es ist nur ungewohnt und etwas lästig.
Keinesfalls braucht man sich vor diesem Virus fürchten! Aufpassen sollte man aber schon sehr. Die neuen Verhaltensregeln haben wir noch nicht lange trainiert und können sie leicht vergessen. Das Virus ist leider nur zu bekämpfen, wenn sich ALLE an diese einfachen Regeln halten. Sonst trickst es uns aus.
Auch die homöopathischen Globuli können einen guten Beitrag zur Genesung leisten, wenn sie individuell angewandt werden - und zwar am besten von Beginn einer Erkrankung an. Homöopathie unterstützt bei einfachen Infekten, Fieber, bei echter Grippe genauso wie bei Corona-Symptomen. Dabei aber nur in der Praxis anrufen und nicht selbst erscheinen zum Schutz der anderen.
Die neuen IMPFUNGEN lösen sicher nicht alle Corona-Probleme weltweit. Aber es handelt sich hier um eine PANDEMIE. Darunter versteht man eine Infektionskrankheit, die sich weltweit ausbreitet mit hohen Erkrankungszahlen und oft schweren Erkrankungsverläufen. Aus vergangener Zeit wissen wir, dass Impfungen gegen Kinderlähmung, Masern, Tetanus oder Pocken viele Leben gerettet haben. Das wird auch bei der Corona-Impfung eintreten, wenn wir uns möglichst alle impfen lassen.
Interview zur Hömöopathie und Psychotherapie
28/03/19 12:50
Ich habe dem Magazin " Homöopathisch" der Peithner KG ein Interview in der Ausgabe 01 Frühling / Sommer 2019 gegeben - den Text von Lisa Vesely
finden Sie nachstehend.
„Homöopathie als großes Heilmittel der Seele“
Eine gesunde Seele und ein gesunder Körper: Das sind zwei, die sich bedingen. Wir haben für Sie mit Frau Dr. Susanne Katholnigg über den Zusammenhang zwischen Psyche und körperlicher Gesundheit gesprochen.
In der Praxisgemeinschaft Simile in Salzburg arbeitet Frau Dr. Susanne Katholnigg als homöopathische Ärztin für Allgemeinmedizin und als Psychotherapeutin. Für sie gehen Psychotherapie und Homöopathie Hand in Hand. Schon während ihres Medizinstudiums hat die Ärztin die Homöopathie-Ausbildung besucht. „Ich hab befunden, das ist eine klasse G’schicht“, sagt die Salzburgerin, die wir zum Interview über das Zusammenspiel von Psyche und Körper getroffen haben.
Frau Dr. Katholnigg, wie entscheiden Sie, ob Sie jemanden psychotherapeutisch oder homöopathisch behandeln?
Das hängt in erster Linie von dem ab, was den Patienten zu mir in die Praxis führt, aber auch davon, was der Patient möchte. Prinzipiell ist es als Therapeut aber eine Gefühlssache, ob die Behandlung eher in die Homöopathie oder in die Psychotherapie geht. Wiewohl das eine das andere auch nicht ausschließt. In vielen Fällen gehen beide Therapiemethoden Hand in Hand miteinander einher.
Wenn Sie von einem Zusammenspiel der Methoden sprechen, wie kann man sich das vorstellen?
Homöopathische Arzneien wende ich bei Patienten etwa dann gerne an, wenn ich das Gefühl habe, das könnte den psychotherapeutischen Prozess unterstützen. Da fällt mir das Beispiel einer Patientin ein, die sich nach der Gabe einer bestimmten Arznei sehr rasch als sehr viel ausgeglichener wahrgenommen hat. Zwar waren die Probleme, die sie in die Psychotherapie zu mir geführt haben, im Außen nach wie vor vorhanden, doch durch den mit der Homöopathie geförderten Zustand der inneren Ruhe, war es für die Patientin nun wesentlich leichter, sich diesen Themen im psychotherapeutischen Prozess zu stellen. Es ist nämlich ein Irrglaube, dass Homöopathie nur bei körperlichen Symptomen wirkt. Gerade in höheren Potenzen ist sie auch ideal einsetzbar, um auf der geistigen Ebene zu heilen. Sie unterstützt dabei die Selbstheilung. Doch dazu braucht es die passende Arznei.
Wie lässt sich eine solche passende Arznei finden?
Das ist die Herausforderung in der Homöopathie. Es gibt keinen Rezeptblock, auf dem ich je nach Symptom eine Arznei ausstellen kann. Vor allem nicht, wenn es um tiefere gesundheitliche Ebenen geht. Bei vordergründigen, rein körperlichen Akut-Symptomen sieht das ein wenig anders aus: Also wenn ich mich verletze und quetsche, da kann jeder von uns Arnica nehmen und das wird jedem von uns in einer niedrigen Potenz helfen. Geht es allerdings um tieferliegendes wie Panikattacken, muss ich erst herausfinden, wie der Mensch wirklich ist, um ein passendes Mittel zu finden. Da gehts mehr ums Innen als ums Außen. Je mehr es um die Seele geht, desto genauer muss das Mittel sein. Denn die Homöopathie greift ganzheitlich in das Wesen der Person ein. Je psychischer und seelischer also die Krankheit oder die Symptome eines Patienten sind, desto eher muss ich ein sogenanntes Konstitutionsmittel finden. Es ist also meine Aufgabe, das Wesen – also die Konstitution – der gesamten Person zu erfassen, die vor mir sitzt. Wenn ich dann ein geeignetes Mittel gefunden habe, hilft es zumeist auch rasch. Das ist in der Psychotherapie ähnlich: Auch hier brauche ich erst einen Zugang zu den Patienten, damit diese mir vertrauen und sich öffnen können. Erst dadurch kann ich ihnen helfen, sich kennen zu lernen, Verletzungen aus der Bewusstlosigkeit zu heben und damit letztlich gesund zu werden.
Was bedeutet denn das immer häufiger verwendete Wort der „Achtsamkeit“ für Sie in diesem Zusammenhang?
Ich denke, dass es im Falle der Gesundheit darum geht, achtsam seinen seelischen Empfindungen gegenüber zu sein. Das blöde an der Seele ist ja, dass man sie nicht sieht. Ohne ein gewisses Maß an Achtsamkeit übersieht man sie deshalb leicht. Unbeachtete oder unbearbeitete psychische Verletzungen, Kränkungen und Traumen können sich dann im Körper zeigen und zu chronischen Symptome oder Schmerzzuständen werden. Wenn man da, wie in der konventionellen Medizin üblich, am Körper hängen bleibt, wird sich an der geistigen Ursache des Problems und damit an den körperlichen Beschwerden, für die ja oft auch gar keine körperlichen Auslöser gefunden werden können, nichts ändern.
Das heißt, viele Patienten wissen vielleicht gar nicht, dass ihre körperlichen Probleme einen psychischen Auslöser haben?
Genau. Ich höre in der Praxis ganz oft: „Ich versteh’ überhaupt nicht, warum ich jetzt krank bin!“ Ich denk mir dann oft: Na ich verstehe das schon. Weil alles, was mir der Patient an Belastungen erzählt, schon darauf hindeutet, dass er krankt wird. Ängste sind da ein sehr großes Thema, wo Homöopathie und Psychotherapie sich ideal ergänzen. Wenn beispielsweise ein Patient über Durchfall klagt, der – wie sich in der gründlichen Anamnese herausstellt – immer wieder durch Ängste ausgelöst wird, da kann ich mit der Homöopathie sehr gut an diesem Angstthema arbeiten. Die Heilung und damit auch der Wegfall des Symptoms Durchfall ist für die Patienten damit oft unmittelbar erfahrbar. Das sind dann die Patienten, die auf die Homöopathie schwören. Für eine solche Auflösung des Angstthemas an sich bräuchte ich mit reiner Psychotherapie wesentlich mehr Zeit.
Apropos Zeit: Kann ich immer davon ausgehen, dass meine Symptome durch Homöopathie so rasch verschwinden?
Das kommt auf den jeweiligen Fall an. Es gibt viele Fälle, in der die richtige Wahl des Arzneimittels sofortige Besserung bringt. Allerdings darf man auch nicht außer Acht lassen, dass Heilung dauern kann. Egal mit welcher Methode. Durch die Homöopathie sollte zwar eine stetige Verbesserung erreicht werden, aber deswegen heißt das nicht, dass alle Symptome von heute auf morgen verschwunden sein müssen. Denn das Krankwerden geht ja auch nicht von heute auf morgen – oft hat sich ein Symptom jahrelang manifestiert. Das dauert seine Zeit – ebenso wie die Heilung.
Was genießen Sie an Ihrer Arbeit?
Mich macht es sehr glücklich und zufrieden, dass ich mir sowohl in der Homöopathie, in der ein Erstgespräch für die Anamnese bei mir oft 1,5 Stunden dauert, als auch in der Psychotherapie Zeit für meine Patienten nehmen und ihnen dadurch Aufmerksamkeit schenken kann. Das ist für mich eine sehr erfüllende Form des Arbeitens.
finden Sie nachstehend.
„Homöopathie als großes Heilmittel der Seele“
Eine gesunde Seele und ein gesunder Körper: Das sind zwei, die sich bedingen. Wir haben für Sie mit Frau Dr. Susanne Katholnigg über den Zusammenhang zwischen Psyche und körperlicher Gesundheit gesprochen.
In der Praxisgemeinschaft Simile in Salzburg arbeitet Frau Dr. Susanne Katholnigg als homöopathische Ärztin für Allgemeinmedizin und als Psychotherapeutin. Für sie gehen Psychotherapie und Homöopathie Hand in Hand. Schon während ihres Medizinstudiums hat die Ärztin die Homöopathie-Ausbildung besucht. „Ich hab befunden, das ist eine klasse G’schicht“, sagt die Salzburgerin, die wir zum Interview über das Zusammenspiel von Psyche und Körper getroffen haben.
Frau Dr. Katholnigg, wie entscheiden Sie, ob Sie jemanden psychotherapeutisch oder homöopathisch behandeln?
Das hängt in erster Linie von dem ab, was den Patienten zu mir in die Praxis führt, aber auch davon, was der Patient möchte. Prinzipiell ist es als Therapeut aber eine Gefühlssache, ob die Behandlung eher in die Homöopathie oder in die Psychotherapie geht. Wiewohl das eine das andere auch nicht ausschließt. In vielen Fällen gehen beide Therapiemethoden Hand in Hand miteinander einher.
Wenn Sie von einem Zusammenspiel der Methoden sprechen, wie kann man sich das vorstellen?
Homöopathische Arzneien wende ich bei Patienten etwa dann gerne an, wenn ich das Gefühl habe, das könnte den psychotherapeutischen Prozess unterstützen. Da fällt mir das Beispiel einer Patientin ein, die sich nach der Gabe einer bestimmten Arznei sehr rasch als sehr viel ausgeglichener wahrgenommen hat. Zwar waren die Probleme, die sie in die Psychotherapie zu mir geführt haben, im Außen nach wie vor vorhanden, doch durch den mit der Homöopathie geförderten Zustand der inneren Ruhe, war es für die Patientin nun wesentlich leichter, sich diesen Themen im psychotherapeutischen Prozess zu stellen. Es ist nämlich ein Irrglaube, dass Homöopathie nur bei körperlichen Symptomen wirkt. Gerade in höheren Potenzen ist sie auch ideal einsetzbar, um auf der geistigen Ebene zu heilen. Sie unterstützt dabei die Selbstheilung. Doch dazu braucht es die passende Arznei.
Wie lässt sich eine solche passende Arznei finden?
Das ist die Herausforderung in der Homöopathie. Es gibt keinen Rezeptblock, auf dem ich je nach Symptom eine Arznei ausstellen kann. Vor allem nicht, wenn es um tiefere gesundheitliche Ebenen geht. Bei vordergründigen, rein körperlichen Akut-Symptomen sieht das ein wenig anders aus: Also wenn ich mich verletze und quetsche, da kann jeder von uns Arnica nehmen und das wird jedem von uns in einer niedrigen Potenz helfen. Geht es allerdings um tieferliegendes wie Panikattacken, muss ich erst herausfinden, wie der Mensch wirklich ist, um ein passendes Mittel zu finden. Da gehts mehr ums Innen als ums Außen. Je mehr es um die Seele geht, desto genauer muss das Mittel sein. Denn die Homöopathie greift ganzheitlich in das Wesen der Person ein. Je psychischer und seelischer also die Krankheit oder die Symptome eines Patienten sind, desto eher muss ich ein sogenanntes Konstitutionsmittel finden. Es ist also meine Aufgabe, das Wesen – also die Konstitution – der gesamten Person zu erfassen, die vor mir sitzt. Wenn ich dann ein geeignetes Mittel gefunden habe, hilft es zumeist auch rasch. Das ist in der Psychotherapie ähnlich: Auch hier brauche ich erst einen Zugang zu den Patienten, damit diese mir vertrauen und sich öffnen können. Erst dadurch kann ich ihnen helfen, sich kennen zu lernen, Verletzungen aus der Bewusstlosigkeit zu heben und damit letztlich gesund zu werden.
Was bedeutet denn das immer häufiger verwendete Wort der „Achtsamkeit“ für Sie in diesem Zusammenhang?
Ich denke, dass es im Falle der Gesundheit darum geht, achtsam seinen seelischen Empfindungen gegenüber zu sein. Das blöde an der Seele ist ja, dass man sie nicht sieht. Ohne ein gewisses Maß an Achtsamkeit übersieht man sie deshalb leicht. Unbeachtete oder unbearbeitete psychische Verletzungen, Kränkungen und Traumen können sich dann im Körper zeigen und zu chronischen Symptome oder Schmerzzuständen werden. Wenn man da, wie in der konventionellen Medizin üblich, am Körper hängen bleibt, wird sich an der geistigen Ursache des Problems und damit an den körperlichen Beschwerden, für die ja oft auch gar keine körperlichen Auslöser gefunden werden können, nichts ändern.
Das heißt, viele Patienten wissen vielleicht gar nicht, dass ihre körperlichen Probleme einen psychischen Auslöser haben?
Genau. Ich höre in der Praxis ganz oft: „Ich versteh’ überhaupt nicht, warum ich jetzt krank bin!“ Ich denk mir dann oft: Na ich verstehe das schon. Weil alles, was mir der Patient an Belastungen erzählt, schon darauf hindeutet, dass er krankt wird. Ängste sind da ein sehr großes Thema, wo Homöopathie und Psychotherapie sich ideal ergänzen. Wenn beispielsweise ein Patient über Durchfall klagt, der – wie sich in der gründlichen Anamnese herausstellt – immer wieder durch Ängste ausgelöst wird, da kann ich mit der Homöopathie sehr gut an diesem Angstthema arbeiten. Die Heilung und damit auch der Wegfall des Symptoms Durchfall ist für die Patienten damit oft unmittelbar erfahrbar. Das sind dann die Patienten, die auf die Homöopathie schwören. Für eine solche Auflösung des Angstthemas an sich bräuchte ich mit reiner Psychotherapie wesentlich mehr Zeit.
Apropos Zeit: Kann ich immer davon ausgehen, dass meine Symptome durch Homöopathie so rasch verschwinden?
Das kommt auf den jeweiligen Fall an. Es gibt viele Fälle, in der die richtige Wahl des Arzneimittels sofortige Besserung bringt. Allerdings darf man auch nicht außer Acht lassen, dass Heilung dauern kann. Egal mit welcher Methode. Durch die Homöopathie sollte zwar eine stetige Verbesserung erreicht werden, aber deswegen heißt das nicht, dass alle Symptome von heute auf morgen verschwunden sein müssen. Denn das Krankwerden geht ja auch nicht von heute auf morgen – oft hat sich ein Symptom jahrelang manifestiert. Das dauert seine Zeit – ebenso wie die Heilung.
Was genießen Sie an Ihrer Arbeit?
Mich macht es sehr glücklich und zufrieden, dass ich mir sowohl in der Homöopathie, in der ein Erstgespräch für die Anamnese bei mir oft 1,5 Stunden dauert, als auch in der Psychotherapie Zeit für meine Patienten nehmen und ihnen dadurch Aufmerksamkeit schenken kann. Das ist für mich eine sehr erfüllende Form des Arbeitens.
Burnout bei Jugendlichen
24/02/18 10:35
BURNOUT - BEI JUGENDLICHEN
„Burnout“ nennt sich der Zustand einer stark ausgeprägten emotionalen Erschöpfung.
Die Patienten zeigen sich gewöhnlich sehr engagiert für ihre beruflichen Ziele, vergessen dabei auf Pausen, Freizeitgestaltung und ausreichenden Schlaf. Kontakte mit Freunden werden vermieden, das Streben nach Erfolg bei gleichzeitig unsicherem Selbstwertgefühl steht im Vordergrund.
Mein Leitspruch aber lautet: das burnout beginnt nicht im Beruf sondern zu hause. Die Grundlage ist immer eine große Unsicherheit. Habe ich einen Wert? Werde ich auch wirklich geliebt von meinem Partner, meinen Freunden? Meinen Eltern? Oder muss ich meinen Wert nicht doch erst einmal durch herausragende Leistungen beweisen?
Diese Fragen schlummern unbewusst, bestimmen aber stark das Handeln. Da kann man sich schon mal als Jugendlicher hinter den Büchern und dem Computer vergraben, um einen eigenen Stellenwert zu finden.
So weit - so gut. Wenn diese Haltung aber einseitig wird, Einladungen zu Parties mit Freunden nicht wahr genommen werden, zu viel Sport zum Ausgleich betrieben wird, aufmerksame Bemerkungen von Freunden in den Wind geschlagen werden, die schulischen Interessen sehr einseitig verfolgt werden - kann sich auch bei Jugendlichen eine burnout-Symptomatik entwickeln. Auch Jugendliche können dann Konzentrationsschwierigkeiten, Schlafstörungen oder gehäufte körperliche Beschwerden bekommen, die eine normale Beteiligung am Alltagsleben behindern.
Wenn die Situation kippt, interessiert gar nichts mehr, die idealistisch angestrebten Ziele scheinen unerreichbar, verursachen nur mehr Frust und werden dann auch nicht mehr verfolgt. Alles herum erscheint düster. Keine Rechnung geht auf. Die Misserfolge werden nicht verkraftet, was wer anderer noch als Herausforderung erfährt, wird hier als unüberwindbare Barriere erlebt. Eine erfolgreiche Lösung der Probleme kann nicht mehr gefunden werden. Gut gemeinte Ratschläge der Eltern oder Freunde können nicht mehr integriert werden.
Aus meiner Praxiserfahrung sind oft Menschen betroffen - und eben auch Jugendliche - die eine große und fähige Sensibilität aufweisen, deren sie sich zu wenig bewusst sind. Ihre großen Fähigkeiten passen oft nicht in unser gesellschaftliches Bild. Dort hat ihre spezielle Fähigkeit nicht unbedingt einen großen Wert wie z.B. bei helfenden Berufen, in der Ausbildung von Kindern tätige Menschen, in der Wirtschaft tätige Personen, die Veränderung wollen. Mehr wollen und sich dabei ganz alleine fühlen. Anerkennung wollen für etwas in unserer Welt, das die Gesellschaft noch nicht als Wert begriffen hat.
Ich fühle mich immer wieder beschämt für so viel Ignoranz, die meinen Patienten mit der sogenannten „burnout“-Diagnostik widerfährt. Es sind Idealisten in einer völlig materialistischen Welt. Es sind Feinfühlige in einer großen fremden Welt. Ihre Qualitäten werden nicht anerkannt, als hätte sich die ganze Gesellschaft gegen sie verschworen.
In unserer raschlebigen und auf Erfolgen ausgerichteten Gesellschaft kommt es daher immer häufiger zu dieser emotionalen Erschöpfung. Die Seele, die man ja nicht sehen kann, wird in einer auf Sichtbares konzentrierten Gesellschaft sehr oft übersehen, verletzt und misshandelt.
Wenn die Seele besonders viel Aufmerksamkeit braucht, also in der Pubertät, beim Berufseinstieg, bei großen Veränderungen im Leben - beruflich wie persönlich - wird sie oft alleine gelassen. Eltern haben nicht die Zeit, Lehrer haben eine andere Berufsaufgabe, Chefs träumen von Erfolgen, ohne zu wissen, was dazu beiträgt.
Aus meiner therapeutischen Erfahrung:
Wenn alle zusammen helfen, kann der jugendliche Patient seine falsche Gleisstellung eher erkennen. Ein deutlichen NEIN oder HALT können helfen. Denn vor einer professionellen Hilfe - die Jugendliche in der Pubertät gerne dankend ablehnen, sind sie doch von eben dieser Gesellschaft, die ihnen jetzt helfen möchte, ohnedies verunsichert - stehen die Familie und die Freunde. Diese bemerken auch die ungünstige Veränderung als erstes.
Die therapeutiche Begegnung ist am wirksamsten, wenn der/die Jugendliche spürt, dass jetzt endlich jemand ihre Probleme begreift. Das fällt den Eltern oft schwer, weil wir als Eltern doch immer nur „das beste“ für unsere Kinder wollen, aber oft ohne zu wissen, was es eigentlich ist. Als Eltern sind wir selber in unseren Unzulänglichkeiten gefangen und können dann nicht über den Tellerrand schauen. Wenn ich versuche, die Problematik genau zu verstehen, hat mein Patient erst die Möglichkeit, selber sich zu begreifen. Das ist oft ein längerer Prozess, den auch die Krankenkassen finanziell unterstützen. Je früher Jugendliche bei diesem Prozess eine professionelle Unterstützung annehmen, desto größer ist die Chance, auch im späteren Leben sich selber zu verwirklichen und nicht an vermeintlichen gesellschaftlichen Anforderungen zu zerbrechen.
„Burnout“ nennt sich der Zustand einer stark ausgeprägten emotionalen Erschöpfung.
Die Patienten zeigen sich gewöhnlich sehr engagiert für ihre beruflichen Ziele, vergessen dabei auf Pausen, Freizeitgestaltung und ausreichenden Schlaf. Kontakte mit Freunden werden vermieden, das Streben nach Erfolg bei gleichzeitig unsicherem Selbstwertgefühl steht im Vordergrund.
Mein Leitspruch aber lautet: das burnout beginnt nicht im Beruf sondern zu hause. Die Grundlage ist immer eine große Unsicherheit. Habe ich einen Wert? Werde ich auch wirklich geliebt von meinem Partner, meinen Freunden? Meinen Eltern? Oder muss ich meinen Wert nicht doch erst einmal durch herausragende Leistungen beweisen?
Diese Fragen schlummern unbewusst, bestimmen aber stark das Handeln. Da kann man sich schon mal als Jugendlicher hinter den Büchern und dem Computer vergraben, um einen eigenen Stellenwert zu finden.
So weit - so gut. Wenn diese Haltung aber einseitig wird, Einladungen zu Parties mit Freunden nicht wahr genommen werden, zu viel Sport zum Ausgleich betrieben wird, aufmerksame Bemerkungen von Freunden in den Wind geschlagen werden, die schulischen Interessen sehr einseitig verfolgt werden - kann sich auch bei Jugendlichen eine burnout-Symptomatik entwickeln. Auch Jugendliche können dann Konzentrationsschwierigkeiten, Schlafstörungen oder gehäufte körperliche Beschwerden bekommen, die eine normale Beteiligung am Alltagsleben behindern.
Wenn die Situation kippt, interessiert gar nichts mehr, die idealistisch angestrebten Ziele scheinen unerreichbar, verursachen nur mehr Frust und werden dann auch nicht mehr verfolgt. Alles herum erscheint düster. Keine Rechnung geht auf. Die Misserfolge werden nicht verkraftet, was wer anderer noch als Herausforderung erfährt, wird hier als unüberwindbare Barriere erlebt. Eine erfolgreiche Lösung der Probleme kann nicht mehr gefunden werden. Gut gemeinte Ratschläge der Eltern oder Freunde können nicht mehr integriert werden.
Aus meiner Praxiserfahrung sind oft Menschen betroffen - und eben auch Jugendliche - die eine große und fähige Sensibilität aufweisen, deren sie sich zu wenig bewusst sind. Ihre großen Fähigkeiten passen oft nicht in unser gesellschaftliches Bild. Dort hat ihre spezielle Fähigkeit nicht unbedingt einen großen Wert wie z.B. bei helfenden Berufen, in der Ausbildung von Kindern tätige Menschen, in der Wirtschaft tätige Personen, die Veränderung wollen. Mehr wollen und sich dabei ganz alleine fühlen. Anerkennung wollen für etwas in unserer Welt, das die Gesellschaft noch nicht als Wert begriffen hat.
Ich fühle mich immer wieder beschämt für so viel Ignoranz, die meinen Patienten mit der sogenannten „burnout“-Diagnostik widerfährt. Es sind Idealisten in einer völlig materialistischen Welt. Es sind Feinfühlige in einer großen fremden Welt. Ihre Qualitäten werden nicht anerkannt, als hätte sich die ganze Gesellschaft gegen sie verschworen.
In unserer raschlebigen und auf Erfolgen ausgerichteten Gesellschaft kommt es daher immer häufiger zu dieser emotionalen Erschöpfung. Die Seele, die man ja nicht sehen kann, wird in einer auf Sichtbares konzentrierten Gesellschaft sehr oft übersehen, verletzt und misshandelt.
Wenn die Seele besonders viel Aufmerksamkeit braucht, also in der Pubertät, beim Berufseinstieg, bei großen Veränderungen im Leben - beruflich wie persönlich - wird sie oft alleine gelassen. Eltern haben nicht die Zeit, Lehrer haben eine andere Berufsaufgabe, Chefs träumen von Erfolgen, ohne zu wissen, was dazu beiträgt.
Aus meiner therapeutischen Erfahrung:
Wenn alle zusammen helfen, kann der jugendliche Patient seine falsche Gleisstellung eher erkennen. Ein deutlichen NEIN oder HALT können helfen. Denn vor einer professionellen Hilfe - die Jugendliche in der Pubertät gerne dankend ablehnen, sind sie doch von eben dieser Gesellschaft, die ihnen jetzt helfen möchte, ohnedies verunsichert - stehen die Familie und die Freunde. Diese bemerken auch die ungünstige Veränderung als erstes.
Die therapeutiche Begegnung ist am wirksamsten, wenn der/die Jugendliche spürt, dass jetzt endlich jemand ihre Probleme begreift. Das fällt den Eltern oft schwer, weil wir als Eltern doch immer nur „das beste“ für unsere Kinder wollen, aber oft ohne zu wissen, was es eigentlich ist. Als Eltern sind wir selber in unseren Unzulänglichkeiten gefangen und können dann nicht über den Tellerrand schauen. Wenn ich versuche, die Problematik genau zu verstehen, hat mein Patient erst die Möglichkeit, selber sich zu begreifen. Das ist oft ein längerer Prozess, den auch die Krankenkassen finanziell unterstützen. Je früher Jugendliche bei diesem Prozess eine professionelle Unterstützung annehmen, desto größer ist die Chance, auch im späteren Leben sich selber zu verwirklichen und nicht an vermeintlichen gesellschaftlichen Anforderungen zu zerbrechen.
WECHSELJAHRE UND HOMÖOPATHIE
24/01/18 10:35
Der nachfolgende Text ist eine Leseprobe meines Beitrages zum Buch:
„Wechseljahre“
Natürlich durchs Klimakterium
ISBN: 978-3-99052-013-0
Wolfgang Foisner (Hg.) im Verlagshaus der Ärzte erschienen
Die Wechseljahre bedeuten einen Wechsel. Wie so oft im Leben stellt sich etwas um. Wenn wir als Säugling unsere Zähne bekommen und plötzlich vom Erwachsenenteller mitessen dürfen, wenn wir in die Pubertät kommen und uns abgrenzen müssen von den Eltern, wenn wir nach erfolgreicher Ausbildung ins Berufsleben einsteigen. All diese neuen Schritte sind für uns eine große Herausforderung. Und je nach Kondition und Vorbelastung können wir diese mehr oder weniger problemlos bewältigen. Wenn Sie mehrere Kinder haben, wissen Sie, dass das Zahnen, die Pubertät etc. bei allen anders verläuft. Dementsprechend geben Sie als Eltern auch unterschiedliche Unterstützung. Vielleicht helfen Sie Ihrem Sohn zu mehr Ablösung in der Pubertät, während Sie ein Übermaß an Freiheitssinn Ihrer Tochter zu begrenzen versuchen. Ähnlich unterschiedlich werden auch die Wechseljahre erlebt, in der eine Frau von einer Lebensphase des möglichen Kinderkriegens in eine andere wechselt, in der das nicht mehr möglich ist. Das Klimakterium ist aber sicher keine Krankheit. Allerdings geht in unserer westlichen Gesellschaft diese Veränderung mit allerlei Belastung einher. Die Kinder gehen vielleicht gerade aus dem Haus - was einerseits heiß ersehnt wird, andererseits eine große Umstellung bedeutet. Was mache ich, wenn ich nicht mehr für andere sorgen muss? Habe ich gelernt, für mich selber zu sorgen? Bin ich beruflich ausgelastet oder eine Wiedereinsteigerin nach langer Pause? Wie sieht die Partnerschaft aus? Gibt es genug Liebe, die aufkommende Falten und Gebrechlichkeiten überwindet? So erlebt also jede Frau diese Lebensphase sehr unterschiedlich. Die Wechseljahre bieten aber auch die Chance, ganz neue Kräfte in sich zu entdecken und zu entfalten. Wenn frau entlastet ist vom Sorgen um die Familie, kann sie sich vermehrt sich selber zuwenden und Geist, Seele und Körper in ein neues Gleichgewicht bringen. Das Klimakterium muss nicht das Ende einer attraktiven Frauenrolle darstellen, sondern kann der Beginn für etwas kostbares Neues werden. Dazu braucht es aber ein bisschen Mut und den Glauben an sich selbst. Sonst läuft frau Gefahr, sich kritiklos in die Hände der Kosmetik- bzw. Wellness-Industrie und der Schulmedizin zu begeben und damit die Erfahrung der eigenen Fähigkeiten zu versäumen. Eine Hormonersatztherapie löst genausowenig alle Probleme und wird aus homöopathischer Sicht als Unterdrückung gewertet. Damit kann sie zur Entstehung anderer Krankheiten beitragen. Was ja schulmedizinisch auch bereits heiß diskutiert wird. Eine Freundin hat mir neulich gesagt: „Ich nehme zwar Hormone, aber ich will sie jetzt absetzen, auch wenn ich dann mehr körperliche Symptome habe. Ich weiß, dass ich es selber schaffen kann.“ Und das wissen die Homöopathinnen auch und haben viele Mittel, die genau diese Selbstheilungsmöglichkeit unterstützen können. Damit ist keinesfalls gemeint, dass frau unnötig leiden muss. Sondern mit dem richtigen Mittel in Resonanz zu den eigenen Selbstheilungskräften zu gehen und diese zu unterstützen. Dann ist zwar morgen nicht gleich alles anders, aber Unruhezustände, Schlafstörungen, Hitzewallungen, trockene Scheide, Traurigkeit, Mutlosigkeit, sexuelle Unlust, Hauttrockenheit, Myome, Zysten, Schweiße etc. klingen allmählich - und viel schneller als ohne Homöopathie - ab und der Wechsel kann ohne seelische Qualen vollzogen werden. Gerade bei Wechselsymptomen sollte sich frau aber an eine erfahrene Homöopathin wenden und nicht den Selbstversuch wagen. Es gilt ja nicht nur anhand der körperlichen Symptome das richtige Mittel zu finden, sondern auch und gerade unter Berücksichtigung der vorhandenen Seelenzustände. Und diese kann man an sich selbst nicht neutral und unvoreingenommen beurteilen. Das ist aber eine Voraussetzung für eine erfolgreiche homöopathische Behandlung. Dann kann der aus dem Takt geratene Mensch wieder in seinen ureigenen Rhythmus und seine ursprüngliche Ordnung gebracht werden.
„Wechseljahre“
Natürlich durchs Klimakterium
ISBN: 978-3-99052-013-0
Wolfgang Foisner (Hg.) im Verlagshaus der Ärzte erschienen
Die Wechseljahre bedeuten einen Wechsel. Wie so oft im Leben stellt sich etwas um. Wenn wir als Säugling unsere Zähne bekommen und plötzlich vom Erwachsenenteller mitessen dürfen, wenn wir in die Pubertät kommen und uns abgrenzen müssen von den Eltern, wenn wir nach erfolgreicher Ausbildung ins Berufsleben einsteigen. All diese neuen Schritte sind für uns eine große Herausforderung. Und je nach Kondition und Vorbelastung können wir diese mehr oder weniger problemlos bewältigen. Wenn Sie mehrere Kinder haben, wissen Sie, dass das Zahnen, die Pubertät etc. bei allen anders verläuft. Dementsprechend geben Sie als Eltern auch unterschiedliche Unterstützung. Vielleicht helfen Sie Ihrem Sohn zu mehr Ablösung in der Pubertät, während Sie ein Übermaß an Freiheitssinn Ihrer Tochter zu begrenzen versuchen. Ähnlich unterschiedlich werden auch die Wechseljahre erlebt, in der eine Frau von einer Lebensphase des möglichen Kinderkriegens in eine andere wechselt, in der das nicht mehr möglich ist. Das Klimakterium ist aber sicher keine Krankheit. Allerdings geht in unserer westlichen Gesellschaft diese Veränderung mit allerlei Belastung einher. Die Kinder gehen vielleicht gerade aus dem Haus - was einerseits heiß ersehnt wird, andererseits eine große Umstellung bedeutet. Was mache ich, wenn ich nicht mehr für andere sorgen muss? Habe ich gelernt, für mich selber zu sorgen? Bin ich beruflich ausgelastet oder eine Wiedereinsteigerin nach langer Pause? Wie sieht die Partnerschaft aus? Gibt es genug Liebe, die aufkommende Falten und Gebrechlichkeiten überwindet? So erlebt also jede Frau diese Lebensphase sehr unterschiedlich. Die Wechseljahre bieten aber auch die Chance, ganz neue Kräfte in sich zu entdecken und zu entfalten. Wenn frau entlastet ist vom Sorgen um die Familie, kann sie sich vermehrt sich selber zuwenden und Geist, Seele und Körper in ein neues Gleichgewicht bringen. Das Klimakterium muss nicht das Ende einer attraktiven Frauenrolle darstellen, sondern kann der Beginn für etwas kostbares Neues werden. Dazu braucht es aber ein bisschen Mut und den Glauben an sich selbst. Sonst läuft frau Gefahr, sich kritiklos in die Hände der Kosmetik- bzw. Wellness-Industrie und der Schulmedizin zu begeben und damit die Erfahrung der eigenen Fähigkeiten zu versäumen. Eine Hormonersatztherapie löst genausowenig alle Probleme und wird aus homöopathischer Sicht als Unterdrückung gewertet. Damit kann sie zur Entstehung anderer Krankheiten beitragen. Was ja schulmedizinisch auch bereits heiß diskutiert wird. Eine Freundin hat mir neulich gesagt: „Ich nehme zwar Hormone, aber ich will sie jetzt absetzen, auch wenn ich dann mehr körperliche Symptome habe. Ich weiß, dass ich es selber schaffen kann.“ Und das wissen die Homöopathinnen auch und haben viele Mittel, die genau diese Selbstheilungsmöglichkeit unterstützen können. Damit ist keinesfalls gemeint, dass frau unnötig leiden muss. Sondern mit dem richtigen Mittel in Resonanz zu den eigenen Selbstheilungskräften zu gehen und diese zu unterstützen. Dann ist zwar morgen nicht gleich alles anders, aber Unruhezustände, Schlafstörungen, Hitzewallungen, trockene Scheide, Traurigkeit, Mutlosigkeit, sexuelle Unlust, Hauttrockenheit, Myome, Zysten, Schweiße etc. klingen allmählich - und viel schneller als ohne Homöopathie - ab und der Wechsel kann ohne seelische Qualen vollzogen werden. Gerade bei Wechselsymptomen sollte sich frau aber an eine erfahrene Homöopathin wenden und nicht den Selbstversuch wagen. Es gilt ja nicht nur anhand der körperlichen Symptome das richtige Mittel zu finden, sondern auch und gerade unter Berücksichtigung der vorhandenen Seelenzustände. Und diese kann man an sich selbst nicht neutral und unvoreingenommen beurteilen. Das ist aber eine Voraussetzung für eine erfolgreiche homöopathische Behandlung. Dann kann der aus dem Takt geratene Mensch wieder in seinen ureigenen Rhythmus und seine ursprüngliche Ordnung gebracht werden.
Homöopathie und Psychotherapie
24/12/17 10:35
Die Seele kann manchmal sehr heftig und plötzlich reagieren, ohne dass uns vorher bewusst ist, worauf. Plötzliche Unsicherheiten, Ängste in Situationen, die zum Alltag gehören, Panikattacken, die den gewohnten Lebensrhythmus erschweren. Auch junge Menschen, selbst Kinder, können davon betroffen sein. Plötzlich wird die Angst vor dem Alleinsein so groß, dass die Mutter nicht mehr weggehen darf, dass das Kind nicht mehr in die Schule gehen will, weil es Angst um die Eltern hat, denen in seiner Abwesenheit etwas zustoßen könnte. Größere Strecken alleine im Auto fahren oder gar durch einen unserer langen Tunnels zu fahren werden dann zu einem unüberwindlichen Hindernis. Es kann also zu massiven Einschränkungen im Alltag kommen, wenn die Seele streikt.
Homöopathie und Psychotherapie können sich in der Heilung solcher Zustande gut ergänzen. Je früher damit begonnen wird, desto eher zeigen sich Heilerfolge. Beiden Methoden ist gemeinsam, dass sie nicht aktiv eingreifen sondern „nur“ die inneren Heilkräfte des Menschen stärken. Es werden günstigere Bedingungen geschaffen, dass sich die Seele wieder erholen kann, dass der Mensch wieder ins Lot kommt. Und es gibt keine Nebenwirkungen. Homöopathische Mittel können sehr gezielt Ängste heilen, aber oft bedarf es zusätzlich einer Psychotherapie, um den Heilvorgang zu begleiten. Umgekehrt unterstützt die Homöopathie den psychotherapeutischen Prozess enorm.
Ein gutes homöopathisches Mittel wird die erkrankte Person stärken und ihr den Lebensstress nehmen. Innere Sicherheit kann wieder entstehen und die Ängste verschwinden allmählich. Ein homöopathisches Mittel wirkt dann gut, wenn es individuell ausgesucht wird und dadurch mit der Einzigartigkeit der erkrankten Person in Schwingung treten kann. Natürlich dauert dieser Prozess seine Zeit, er findet unabhängig von anderen Medikamenten statt und es bedarf eines erfahrenen homöopathischen Arztes, der geduldig den Weg der Heilung begleitet. Homöopathie ist eine Heilmethode, bei der immer der Seelenzustand mit einbezogen wird. Auch bei Erkrankungen, die sich vordergründig nur körperlich zeigen.
Unter www.aeksbg.at finden sie den Arzt ihrer Wahl.
Homöopathie und Psychotherapie können sich in der Heilung solcher Zustande gut ergänzen. Je früher damit begonnen wird, desto eher zeigen sich Heilerfolge. Beiden Methoden ist gemeinsam, dass sie nicht aktiv eingreifen sondern „nur“ die inneren Heilkräfte des Menschen stärken. Es werden günstigere Bedingungen geschaffen, dass sich die Seele wieder erholen kann, dass der Mensch wieder ins Lot kommt. Und es gibt keine Nebenwirkungen. Homöopathische Mittel können sehr gezielt Ängste heilen, aber oft bedarf es zusätzlich einer Psychotherapie, um den Heilvorgang zu begleiten. Umgekehrt unterstützt die Homöopathie den psychotherapeutischen Prozess enorm.
Ein gutes homöopathisches Mittel wird die erkrankte Person stärken und ihr den Lebensstress nehmen. Innere Sicherheit kann wieder entstehen und die Ängste verschwinden allmählich. Ein homöopathisches Mittel wirkt dann gut, wenn es individuell ausgesucht wird und dadurch mit der Einzigartigkeit der erkrankten Person in Schwingung treten kann. Natürlich dauert dieser Prozess seine Zeit, er findet unabhängig von anderen Medikamenten statt und es bedarf eines erfahrenen homöopathischen Arztes, der geduldig den Weg der Heilung begleitet. Homöopathie ist eine Heilmethode, bei der immer der Seelenzustand mit einbezogen wird. Auch bei Erkrankungen, die sich vordergründig nur körperlich zeigen.
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