Homöopathie Psychotherapie Osteopathie

wie gesund ist die Sonne

Wie gesund die Sonne für uns ist, hängt neben allgemeinen Gegebenheiten - in welcher Jahreszeit, zu welcher Tageszeit, Dauer des Aufenthalts in der Sonne etc. - ganz entschieden vom jeweiligen Menschentypus ab. In der Komplementärmedizin sprechen wir vom sogenannten Konstitutionstyp. Der eine mag vielleicht die Wärme, ja sogar die Hitze, verträgt die Sonne gut im Allgemeinen und auch auf der Haut - ein anderer flüchtet vor der Hitze, liebt die kühle Herbstluft und die Winterstürme. Bei der Behandlung mit homöopathischen Arzneien nehmen wir gerade auf diese unterschiedlichen Befindlichkeiten Rücksicht und wählen danach unsere Mittel aus. So auch wenn wir Folgezustände von Sonnenschäden behandeln.

Eine Sonnenallergie mit juckenden Hautbläschen heilt gut mit Natrium muriaticum, wenn diese Person sich schwach fühlt, nachdem sie länger in der Sonnenhitze sich aufgehalten hat, Kopfweh bekommt mit einer Schwere und Dumpfheit im Kopf oder sogar Schwindel oder einen richtigen Sonnenstich mit Übelkeit und Erbrechen. Glonoinum ist auch ein bewährtes Mittel bei Sonnenstich, wenn das Blut in den Kopf steigt, ein Pulsieren im Kopf oder im gesamten Körper auftritt und sich der Kopf enorm viel größer anfühlt. Wenn Lachesis angesagt ist, sitzt der sehr heftige Kopfschmerz eher links, es wird nichts Enges um den Hals vertragen, nach der Sonnenbestrahlung friert diese Person stark und fühlt sich sehr schwach. Außerdem sind die Füße kalt. Apis heilt einen lästig juckenden Nesselausschlag, der rot und geschwollen ist. Er tritt plötzlich auf, wird nachmittags schlimmer und bevorzugt eher die linke Seite. Belladonna bekommt durch die Sonne ebenfalls einen hochroten Kopf mit stark pochenden Kopfschmerzen und ist licht- und geräuschempfindlich. Der Kopf ist rot und heiß während der restliche Körper kalt ist.

Nur wenn das homöopathische Mittel wirklich die Symptome abdeckt, die der Kranke zeigt, kann es auch diese Krankheit heilen. Durch eine gute Ausbildung und langjähriges Studium erwirbt sich der Homöopath diese Kenntnisse. In einer ausführlichen Anamnese wird nach dem Konstitutionstyp geforscht, um dann das richtige Mittel zu verschreiben. Es gibt nur ein richtiges Mittel, das zur Heilung führt, das sogenannte Simile. Diese Mittel entfalten eine enorme Heilkraft, so dass auch lange vorhandene chronische Krankheiten heilen können. Allerdings bedarf es dabei des Wissens eines erfahrenen homöopathischen Arztes.

Welche Ärzte in Salzburg Komplementärmedizin betreiben und mit welchen Methoden finden sie auf der Webpage der Salzburger Ärztekammer unter www.aeksbg.at

Bewegung

Bewegung,
in Bewegung bleiben, in Bewegung geraten, Freude an Bewegung, gemeinsam sich bewegen, spielen, Spass haben,
die Bewegung der Augen vor dem Bildschirm, die Bewegung im Auto, noch schneller im Flugzeug,
oder Sport betreiben.

Bewegung wird meistens als körperliche Bewegung verstanden und dafür gibt es viele Anreize im Alltag. Fitness und Freizeit werden beworben, die daraus resultierende Schönheit und verlängerte Jugend.

Bewegung als Auswirkung von Muskeln, Nervernsteuerung, bewusst und unbewusst.

Bewegung hat Auswirkungen auf den Körper (fitness, Kraftsteigerung, Muskelaufbau, bessere Durchblutung ...) und auch auf die Seele. In Bewegung sein bedeutet nicht nur, dass sich unser Körper bewegt, sondern auch die Seele, der Geist. Bewegung dient der Erneuerung, Veränderung, Verwandlung. Nur in Bewegung können alte störende Gedanken gelöst werden, neue Ideen geboren werden. Ängste, die uns festhalten, dürfen sich lösen. Bewegung ist Entwicklung, Lernen. Nur wenn wir Altes loslassen, kann Neues entstehen.

Wenn wir die Familie als junge Erwachsene erstmals verlassen, bewegen wir uns hinaus in ein ungewisses Leben. Wenn wir eine Bergtour planen, wissen wir oft nicht, was uns erwartet. Dennoch steigen wir weiter, immer bereit den Augenblick zu genießen und uns den Veränderungen der Höhe, Landschaft, des Wetters anzupassen. Den Änderungen und Herausforderungen unseres Lebens.

Unsere Seele macht da mit. Auch sie kommt dann in Schwung, findet neue Lösungen bei oft unlösbaren Problemen und Leiden auf dieser Welt, übernimmt die Rhythmik des Gehens, Wanderns, Tanzens, Ruderns ... Ohne Bewegung, kann die Seele nicht bleiben. Sie stumpft ab, wird träge, reagiert nicht mehr auf die Mitmenschen, zieht sich zurück. Begehrt vielleicht nicht einmal mehr auf. Leider merken wir eine körperliche Schwäche oft eher als eine seelische. Und doch braucht das Nicht-Materielle in uns genau so viel Aufmerksamkeit und Training. Eine stimmige Bewegung lässt die Seele mitschwingen. Ein zu hartes körperliches Training oder ein fehlendes Training lässt unsere Seele leiden. Sie zeigt es nur nicht als Muskelkater oder Muskelschwäche. Sie antwortet z. B. mit Rückzug.

Ganzheitsmediziner achten immer auch auf die unsichtbare Seele, wenn ein Patient mit körperlichen Beschwerden kommt. Die Seele lässt sich nicht messen, aber wir können ihr begegnen und ihre Not erfassen, wenn sie um Heilung schreit.

Ganzheitsmediziner finden sie unter www.aeksbg.at in der homepage der Salzburger Ärztekammer.
Susanne Katholnigg, Referentin für Komplementärmedizin der Salzburger Ärztekammer